Dokumappe, what’s next?
Wenn ihr diesen Beitrag lest, ist zwar schon lange alles gedruckt, aber es ist nie zu spät für eine kleine Geschichte, oder?
Kapitel 1
Als erstes musste ein Design für die Mappe her. Nach längerer Überlegung und Ideensuche ging es ans Umsetzen. Die Gestaltung sollte schliesslich gut durchdacht, ansprechend und zeitlos sein. Der nächste Schritt war eine erste Absprache mit unserem Projektmanager und Abteilungsleiter Martin Bacher. Es wurden weitere Möglichkeiten besprochen und Verbesserungsvorschläge ausgetauscht. Da diese sich nicht von alleine verwirklichen, ging es zurück an den Computer und die Korrekturen wurden ausgeführt. Das zweite Gespräch war sehr aufschlussreich und wir einigten uns darauf, wie unsere Mappe schlussendlich aussehen soll.
Kapitel 2
Der erste grosse Schritt, die Gestaltung, ist geschafft. Nun kommt der zweite grosse Schritt, die Produktion. Das Papier wurde bestellt, die Farben wurden gemischt und die Druckmaschine wurde für einen ersten Durchgang eingerichtet. Um sicherzugehen, dass die Farben unseren Wünschen entsprechen, durften wir beim Druck zuschauen und auch unseren Senf dazugeben. Die Medientechnologen stellten sicher, zusammen mit unserem Produktionsleiter Stefan Durrer, dass sie das Beste aus unserer Mappe herausholen können.
Kapitel 3
Die gedruckten Mappen werden nun in die Ausrüsterei weitergegeben und die Stanzform kommt zum Zug. Damit werden die Mappen inklusive Klappen und allem Drum und Dran gestanzt. So ist ein exaktes Endresultat gewährleistet und man muss nicht alles mühsam von Hand mit dem Messer ausschneiden. Also, warum mühsam und langweilig, wenn es auch voll easy geht? Innerhalb der Ausrüsterei wird die Drucksache dann noch zweimal weitergereicht: Erstens zur Rillmaschine, welche die Vorarbeit leistet und schöne Falzungen garantiert und als zweites zur Falzmaschine, um exakt entlang den Rillen gefalzt zu werden.
Nach diesen drei Produktionsschritten ist unsere erste Drucksache fertig und wir können sie stolz in unseren Händen halten.
Der erste Meilenstein auf dem Weg zu einem hoffentlich legendären Medienauftritt ist somit erreicht.
Und wenn sie nicht gestorben sind, so landen sie vielleicht eines Tages in den Händen des ein oder anderen Schnuppis.
Erinn Wey, Polygrafin im 3. Lehrjahr