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Lesedauer 2 Minuten

Eine kreative Projektwoche der Polygrafen/innen im ersten Lehrjahr.

In meiner ersten Projektwoche drehte sich alles um die Typografie. Dabei hatten wir das Vergnügen, in der Schule unsere eigene Schrift zu entwickeln. Wir hatten vier Tage Zeit, um unsere Designs zu entwerfen und vorzustellen. Zu Beginn lernten wir viel über die Herkunft und die verschiedenen Arten moderner Schriften. Dazu gibt es übrigens auch einen interessanten Beitrag, den du dir unbedingt ansehen solltest. 🙂

Wir durften uns dann auch in der Kalligrafie versuchen und unsere ersten Ideen aufs Papier bringen. Uns standen verschiedene Werkzeuge zur Verfügung, wie der Parallel-Pen, zwei zusammengebundene Bleistifte sowie Pinsel und Tinte.

Jeder von uns musste an vier Zeichen einer Schriftfamilie arbeiten. Ich konzentrierte mich auf die gotische Schriftfamilie, die im Mittelalter weit verbreitet war. Heute findet man sie oft an alten Chalets oder Restaurants.

Während der Woche arbeiteten wir viel mit dem Programm «Glyphs», das die Erstellung von Schriften sehr vereinfacht, da man auch ohne Erfahrung gut ins Programm starten kann. Marc Droz, ein selbstständiger Typedesigner, stand uns in dieser Woche zur Seite und zeigte uns zahlreiche Tipps und Tricks, um uns das Arbeiten in «Glyphs» zu erleichtern.

Am letzten Tag gestalteten wir noch ein Plakat für unsere Arbeit und genossen zum Abschluss einen feinen Apéro mit dem Lehrer.

Diese Projektwoche hat mir wegen der abwechslungsreichen Arbeiten sehr gefallen. Man hat vieles dazugelernt und die Neugier nie verloren.

Erfahre mehr über die Schriftgeschichte.
Nice to know – Wie ist unsere Schrift eigentlich entstanden?

Angelika Ribler, Polygrafin im 1. Lehrjahr

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