Julia Niederberger –
Die Leistungssport-Polygrafin im grossen Interview
Wie lange arbeitest du schon bei der Engelberger Druck AG?
Ich arbeite seit Anfang 2020 bei der Engelberger Druck AG, also mittlerweile etwas mehr als drei Jahre.
Wie bist du auf deinen jetzigen Beruf gekommen?
Zu Beginn meiner Berufswahl habe ich den Beruf Polygrafin gar nicht gekannt und viele Schnupperlehren in verschiedenen Berufsfeldern absolviert. Erst dank einem Infotag bin ich auf diesen spannenden Beruf aufmerksam geworden.
Was gefällt dir an deinem Beruf?
Ich mag die Vielseitigkeit im Berufsalltag: Gestaltung von Drucksachen, Bildbearbeitung, Kreation von Logos, digitale Projekte, Lehrlingsausbildung usw…
War das dein Traumberuf seit der Kindheit oder was wolltest du als Kind unbedingt werden?
Wahrscheinlich Olympiasiegerin
Was magst du am Team und auch allgemein an der Engelberger Druck AG?
Ich schätze die gute Zusammenarbeit innerhalb der Vorstufe, aber auch mit anderen Abteilungen. Die Stimmung ist familiär und es gibt immer etwas zu lachen.
Wie sieht ein normaler Arbeitstag von dir aus?
Einen «normalen» Arbeitstag gibt es nicht, je nach Aufträgen und Projekten sieht jeder Tag ein bisschen anders aus.
Was ist deine Lieblingsarbeit?
Am liebsten layoute ich Magazine, Broschüren oder Ähnliches. Allgemein mag ich Gestaltungen, bei denen man nur wenige Vorgaben hat und seine Kreativität einbringen kann.
Was machst du im Alltag weniger gerne?
Gestaltungen, bei welchen die Schrift «Comic Sans» verwendet werden muss
Was ist deine Motivation am Morgen für die Arbeit?
Zuerst freue ich mich auf einen Kaffee, danach bin ich gespannt, welche Aufträge und Projekte mich erwarten.
Was machst du in deiner Freizeit zum Ausgleich mit der Arbeit?
Wenn ich einmal nicht am Computer arbeite oder auf der Leichtathletikanlage trainiere, verbringe ich meine Zeit gerne mit Freunden oder bin in der Natur anzutreffen.
Du als Sportskanone –Wie verbindest du den Sport mit dem Berufsalltag?
Da ich neben meiner Arbeit als Polygrafin noch Leistungssport (Leichtathletik) betreibe, reduzierte ich mein Arbeitspensum auf 60%. Ich bin sehr dankbar, dass ich mit der Engelberger Druck AG einen Arbeitgeber habe, der mich auf meinem beruflichen und sportlichen Weg unterstützt.
Was hast du in den Jahren im Berufsalltag gelernt?
Der Beruf Polygraf/in ist im ständigen Wandel und man hat nie ausgelernt. Also immer schön offen und neugierig bleiben 🙂
Was würdest du einem/er Berufseinsteiger/in mit auf den Weg geben?
Probiere möglichst viel von deiner Lehrzeit zu profitieren. Sehe Fehler und Kritik nicht als etwas Schlechtes, sie helfen dir dabei besser zu werden. Wichtig ist jedoch, dass du aus Fehlern die richtigen Schlüsse ziehst.
Wie ist die Zusammenarbeit mit den Lehrlingen?
Die Zusammenarbeit mit unseren Leuchtstiften finde ich sehr spannend. Ich kann ihnen mein Wissen weitergeben und gleichzeitig auch viel von ihnen lernen. Es macht Freude ihre Entwicklung während den vier Lehrjahren mitzuverfolgen.
Text: Julia Niederberger, Lehrlingsverantwortliche Medienvorstufe
Fotos: Erinn Wey, Polygrafin im 3. Lehrjahr und Julia Niederberger