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Die Falzmaschine kurz erklärt.

Eine Falzmaschine ist eine wichtige Maschine in unserem Beruf. Wie der Name schon sagt, wird bei dieser Maschine der Papierbogen gefalzt. Am Anfang der Maschine befindet sich der Anleger (1), wobei es zwei unterschiedliche Typen gibt: den Palettenanleger und den Flachstapelanleger. Beim Palettenanleger kann man mit der ganzen Palette auf die Maschine fahren und so effizient arbeiten. Beim Falchstapelanleger müssen die Bogen dagegen von Hand auf einen Tisch gelegt werden. Das ist nicht nur umständlicher, sondern kostet auch mehr Zeit in der Produktion.

Nachdem der Bogen über das Einlauflineal in die Falztaschen gelangt ist, wird er gefalzt. Dabei kommen die sogenannten Falztaschen zum Einsatz. Der Bogen wird in die Taschen geführt. Sobald er oben anschlägt, wird er von den Walzen nach unten gezogen, sodass ein Falzbruch entsteht.

Um einen 16-seitigen Falzbogen zu erhalten, wird ein quer zur Falztasche liegendes Falzschwert (2) eingesetzt.

Um ungewollte Spannung aus dem Bogen zu nehmen, wird am Bund oben eine Perforation (3) verwendet, sodass die Luft aus dem Falzbogen entweichen kann und keine Quetschfalten (4) entstehen.

1: Da legt man das Papier ein.
2: Das Falzschwert schlägt den Bogen zwischen die beiden Falzwalzen, die den Falzbruch erzeugen.
3: Einbringen von kleinen Löchern oder Schnitten in ein Material, um eine leichte Trennung zu ermöglichen.
4: Ungewollte Falten im Bogen

Sarina Kündig, Druckausrüsterin im 2. Lehrjahr

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