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Am Mittwoch, 31. Mai war es so weit.

Gautschen ist ein alter Buchdruckerbrauch, bei dem die Lernenden nach bestandener Abschlussprüfung zuerst auf einen nassen Schwamm gesetzt und danach in den Brunnen getaucht werden. Der Begriff stammt von der manuellen Papierherstellung. Zum Pressen und Entwässern wurde das Papier auf eine Filzunterlage gelegt und diesen Arbeitsschritt nennt man «gautschen». 

Alles begann an einem ganz normalen Arbeitstag. Jil und Julian gingen zur Arbeit und ahnten noch nicht, was ihnen bevorsteht. Doch am späteren Nachmittag wurden die beiden plötzlich gepackt und gefesselt. Danach wurden sie im Lieferwagen zum Parkplatz neben dem Articolo gefahren. Auf einem Leiterwagen wurden sie mit Umzug und Trommelmusik auf den Stanser Dorfplatz gebracht. Vor grossem Publikum las der Gautschmeister Guschti Baumgartner die traditionelle Gautschrede vor. Auf sein Wort wurderd zuerst Jil, unser Polygraf und anschliessend Julian, unser Medientechnologe auf den Schwamm gelegt und in den Brunnen getaucht.

Es ist jedes Jahr wieder ein Spektakel. Deshalb freuen wir uns aufs nächste Jahr, wenn es wieder heisst «Packt an!»

Selina Windlin, Polygrafin im 2. Lehrjahr

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admin
13. Mai 2022
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