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Lesedauer 4 Minuten

Eine Woche fotografieren in Hamburg – Ein Traum!

Unsere Reise nach Hamburg war lang, aber sehr unterhaltsam. Wir haben UNO gespielt, geredet und gelacht. Wir kamen am Samstagabend, dem 2. September, um 17.30 Uhr in Hamburg an und machten uns auf den Weg zum Hostel. Am ersten Abend gingen wir auf die Reeperbahn. Dort war sehr viel los, aber es hat uns allen gefallen und wir hatten eine gute Zeit dort.

Am Sonntag hatten wir den ganzen Tag «frei». Wir haben mit der Klasse zuerst eine Stadtrundfahrt gemacht, damit wir uns besser orientieren können und ein bisschen wissen, wo alles ist. Den restlichen Tag haben wir damit verbracht, durch die Stadt zu laufen, erste Fotos zu machen und uns zu amüsieren. Meine Kollegin und ich, wir haben die Themen «Typisch Hanseatisch» und «Altstadt/Neustadt». Am Abend haben wir Mädels aus der Klasse uns entschieden, das Mamma Mia Musical zu besuchen. Es war ein sehr schönes und lustiges Musical, es hat sich also voll und ganz gelohnt durch die halbe Stadt zu fahren : )

Am Montag bekamen wir genauere Instruktionen zum Auftrag und konnten planen, wie, was, wann und wo wir fotografieren möchten. Nach dieser Instruktion gingen wir dann los, um unseren Plan in die Tat umzusetzen. Meine Teampartnerin und ich, wir gingen Richtung Hafen und konnten ein paar Bilder machen zum Thema «Typisch Hanseatisch». In der Hafengegend haben wir uns ein sehr leckeres Fischbrötchen gegönnt. Gegen Abend fuhren wir wieder in die Innenstadt und dann war auch noch ein bisschen Zeit für Shopping.

Dienstag: Heute blieben wir in der Stadt und haben dort viele Fotos gemacht. In ganz Hamburg kann man E-Scooter mit einer App «mieten». Man kann einen solchen, wenn man ihn sieht, nehmen, mit der App scannen und losfahren. Das haben wir auch gemacht und sind so von Fotospot zu Fotospot gefahren. Dank den Tipps von unseren Lehrern haben wir gute Spots gefunden und konnten uns ganz den Fotos zum Thema «Altstadt/Neustadt» widmen. Zwischendurch war auch immer wieder ein bisschen Zeit, um Läden und Restaurants auszukundschaften. Am Abend, zurück im Hostel, haben wir mit unseren Klassenkollegen einen gemütlichen Filmabend organisiert.

Am Mittwoch war eine Hafenrundfahrt angesagt. Mit der ganzen Klasse trafen wir uns an den Landungsbrücken, um dort in ein Schiff zu steigen. Wir fuhren durch die Speicherstadt und durch das Hafengelände. Da dieses aber so riesig ist, haben wir nicht mal das gesamte Gelände zu Gesicht bekommen. Im Hafen standen sehr viele Fracht- und Containerschiffe, unter diesen auch eins der grössten der Welt. Dieses kam aus Hongkong und war länger als ein Kreuzfahrtschiff. Man kann sich gar nicht richtig vorstellen, wie gross dieses Schiff wirklich ist, wenn man es nicht live gesehen hat. Dieser Tag war lang und aufregend, denn am Abend besuchten wir einen Flohmarkt und haben Stunden damit verbracht, dort rumzustöbern und das eine oder andere zu kaufen.

Der nächste Tag, Donnerstag: An diesem Tag waren wir wieder «frei» und konnten die Spots besuchen, die wir wollten. Wir sind wieder mit den Scootern durch die Stadt gefahren und haben viele Fotos machen können. Da zwei aus der Klasse einen Tag früher abreisen mussten, fand an diesem Abend bereits unser Abschlussessen statt. Nach einem gemütlichen Apéro an der Binnenalster gingen wir in ein wunderschön eingerichtetes, hanseatisches Restaurant und nahmen dort unser Abendessen ein. Mit Caesar-Salad als Vorspeise, Fischgerichten, Wienerschnitzel und Spinatknödel als Hauptspeise liessen wir den Abend ausklingen und verabschiedeten uns von denjenigen, die am folgenden Morgen abreisten.

Auch für die restliche Klasse war der letzte Tag angebrochen, der Freitag. Wir hatten nochmals Zeit, letzte Fotos zu machen und uns ein letztes Mal die Stadt anzusehen. Wie an manch anderen Tagen auch, haben wir nicht nur Fotos gemacht, sondern die Zeit auch noch für einen letzten Shopping-Trip genutzt. Bei einem Zwischenstopp in unserem Hostel haben wir begonnen, unsere sieben Sachen zusammenzusuchen und in den Koffern zu verstauen. In dieser Woche fanden ebenfalls die Hamburg Cruise Days statt. Auf den Landungsbrücken entlang des Hafens wurden Stände aufgebaut, an denen verschiedene Leute Werbung für Kreuzfahrten gemacht haben. So gegen 21 Uhr am Abend kam dann eine Durchsage, dass ein Kreuzfahrtschiff in den Hafen einfährt und angemessen begrüsst wird. Als dieses gigantische Schiff im Hafen ankam, gab es ein grosses Feuerwerk, um das Schiff willkommen zu heissen. Mit verschiedenen Musikern, Essensständen und der Sommerwärme herrschte eine wundervolle Stimmung auf den Landungsbrücken. Nicht allzu spät gingen wir dann ins Hostel zurück, damit wir am nächsten Morgen fit sind für die Heimreise.

Abreisetag, Samstag: Um 7 Uhr morgens hiess es Frühstück! Wir stärkten uns ein letztes Mal am Frühstücksbüffet, checkten aus und machten uns auf den Weg zum Bahnhof. Dort blieb noch Zeit, um Verpflegung und Souvenirs zu kaufen. Pünktlich um 8.24 Uhr fuhr unser Zug Richtung Süden ab. Nach dem Zwischenstopp in Basel und einer weiteren Stunde Zugfahrt erreichten wir ca. um 17.15 Uhr den Bahnhof in Luzern.

Die Projektwoche war ein unvergessliches Erlebnis, welches uns bis in alle Ewigkeit in bester Erinnerung bleiben wird. Nun freuen wir uns auf den Moment, wenn wir unseren eigenen Kalender mit all den Fotos und Texten dann endlich in den Händen halten können.

Herzlichen Dank an das BBZB Heimbach Luzern und an die Lehrpersonen für die Organisation dieser Woche.

Erinn Wey, Polygrafin im 4. Lehrjahr

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