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Lesedauer 3 Minuten

Eine Mediamatikerin verbrachte einen ganzen Tag als Polygrafin

Voller Neugier und Motivation stand ich im Erdgeschoss und wartete auf Sandro. Jedoch verlief der Empfang etwas anders als erwartet. Sandro kam mit einem Kunden rein, was dazu führte, dass ich als erstes in voller Aktion ein Kundengespräch miterleben durfte.

Bevor ich aber meine Geschichte weitererzähle, möchte ich mich kurz vorstellen. Ich heisse Sofia Moll und mache momentan eine Lehre als Mediamatikerin bei maxon. Vor kurzem habe ich das 2. Lehrjahr erfolgreich abgeschlossen und kann es kaum erwarten, was das Abenteuer im 3. Lehrjahr mit sich bringt.

Zurück zum morgendlichen Kundengespräch. Nachdem der Kunde zufrieden war und die Besprechung endete, brachte mich Sandro zu einem Sitzungszimmer, in welchem wir kurz den Tag durchgingen. Zuerst bekam ich einen Rundgang der ganzen Druckerei und dann ging es direkt mit der ersten Aufgabe los: gestalte deine eigenen Visitenkarten. Dafür brauchte ich den ganzen Morgen. Am Nachmittag durfte ich meine Visitenkarten ausdrucken und eine Postkarte gestalten. Diese druckten wir ebenfalls aus.

Tiefgründig vs. Vielfältig
Auch wenn meine Kreativität heute etwas nachgelassen hat, hat es mir grossen Spass gemacht zwei Printprodukte zu gestalten. Mehr Freude brachte es mir, die Produkte druckfrisch in den Händen zu halten. Durch den heutigen Tag wurde mir auch erst bewusst, wie tiefgründig sich Polygrafen und Polygrafinnen in einer Druckerei mit der Materie auskennen. Mediamatiker und Mediamatikerinnen gestalten ebenfalls Printprodukte, aber da wir viele weitere Bereiche decken, gehen wir selten tiefer in die Thematik der Gestaltung ein. Wir erstellen und pflegen Websites, organisieren Events, erarbeiten Marketingkonzepte und arbeiten viel mit Multimedia. Da sind mir Polygrafen und Polygrafinnen, was Printprodukte angeht, weit voraus. Auch habe ich gemerkt, dass die Polygrafen und Polygrafinnen je nachdem mehr Kundenkontakt haben als ich. Zwar habe ich ab und zu auch Kundenkontakt, aber dieser verläuft öfters intern und nicht extern.

Nun gehe ich glücklich mit Visitenkarten und Postkarten in der Hand zurück zur maxon.

Text: Sofia Moll
Fotos: Erinn Wey, Polygrafin im 3. Lehrjahr

 

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